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  • AutorenbildKara Atkin

Get To Know: Tyler Young



Hallo allle zusammen~


Nur noch drei Tage, dann erscheint FOREVER close ganz offiziell überall dort wo es Bücher gibt. Gestern hatten wir ja schon die Chance April näher kennen zu lernen, aber heute habe ich einen Interviewtermin mit dem verplanten Weltenbummler, der mich zu einer Buchhandlung in San Teresa zitiert hat, weil er mal wieder vergessen hat einen Reiseführer abzuholen, den er vor Wochen bestellt hat. Ich würde also sagen, auf auf zur kleinen Buchhandlung im Ort.




Name: Tyler Young; sein koreanischer Name lautet Lim Tae-Il

Geburtstag: 23 November

Sternzeichen: Schütze

Herkunft: Detroit, Michigan

Größe: 1.84 Meter

Haarfarbe: Silbergrau

Augenfarbe: Dunkelbraun

Studienfach: Journalismus





Hey Ty. Will ich wissen, wie lange du deinen bestellten Reiseführer hier hast rumliegen lassen?


Tyler (taucht zwischen den Regalen auf uns grinst): Hi Kara, schön dich zu sehen. Und nein, dass willst du nicht wissen. Sagen wir einfach es liegt hier schon lange genug, dass die nette Buchhändlerin es beinahe zurückgeschickt hätte.


Du bist echt ein wandelndes Chaos, weißt du das?


Tyler: Komisch, das sagen die anderen mir auch immer. Aber hey, ich kann ja nicht die ganze Zeit ekelhaft perfekt sein, nicht wahr? Ein bisschen Luft nach oben muss ja bleiben, sonst verfallen die Leser:innen mir noch hoffnungslos. (zwinkert)


Wie gut, dass ich weiß dass du Witze machst, sonst würde ich April darum bitten dir mal dein Ego zurecht zu stutzen.


Tyler: Nur fürs Protokoll: Ich hab keine Angst vor Däumeline. Zumindest nicht mehr oder weniger als alle anderen auch.


Wenn dich das besser schlafen lässt. Also, wie war deine Zeit im Ausland? Bist du froh wieder hier zu sein?


Tyler: Meine Zeit in Tokio und Seoul war klasse, aber es ist denke ich nicht verkehrt, dass ich wieder hier bin. Irgendwann muss ich ja Mal meinen Abschluss machen. Immerhin bin ich schon ein echtes STU Urgestein. Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann würde ich am liebsten meine Koffer packen und ein für alle Mal aus diesem Nest verschwinden.


Klingt so als wäre San Teresa dein schlimmster Albtraum.


Tyler: Das nicht, es lässt mich allerdings auch nicht in Begeisterungstürme ausbrechen. Diese Stadt ist zu klein. Zu beengt. Wenn du weißt, dass eine ganze Welt dort draußen auf dich wartet bist du jetzt nicht unbedingt scharf drauf in einem Kaff am Meer festzuhängen. Auch wenn es ein schönes Kaff ist. (lacht und geht das Buch bezahlen) Außerdem bin ich echt ganz ganz miserabel im Stillsitzen was Vorlesungen jetzt nicht unbedingt einfacher macht. War in der Schule schon so. Und da ich ein paar Credits aufzuholen hab, muss ich viel öfter in einer Vorlesung sitzen als mir lieb ist.


Du würdest echt am liebsten alles stehen und liegen lassen um um die Welt zu reisen oder?


Tyler: Definitiv. Aber ich will auch nicht den Rest meines Lebens planlos irgendwelche Gelegenheitsjobs machen. Ich will arbeiten und reisen verbinden können. Deshalb will ich ja als Reisejournalist anfangen. Aber dafür braucht man bedauerlicherweise einen Abschluss. Also beiß ich jetzt die Zähne zusammen und zieh es durch. Außerdem hab ich ja noch die anderen, die das alles deutlich erträglicher machen. Es ist also nicht halb so schlimm wie es jetzt gerade vielleicht klingt.


Was halten deine Eltern eigentlich von deinen Zukunftsplänen? Ich meine, es ist sicherlich nicht jeder von dem Gedanken angetan, dass das geliebte Kind ein Leben als digitaler Nomade führen will.


Tyler: Meine Eltern stehen voll und ganz hinter mir. Die wissen genau, dass ein Bürojob nicht zu mir passt und mein Dad will eh nicht das ich seinen Posten übernehme. Außerdem können sie nicht wirklich was dagegen sagen, da sie die Liebe fürs Reisen überhaupt erst in mir geweckt haben. Aber auch wenn sie dagegen wären, würde ich es durchziehen. Ich hab nur dieses eine Leben und das will ich so führen, wie ich es für richtig halte, anstatt die Erwartungen von anderen zu erfüllen und mich dadurch selbst unglücklich zu machen.


Wow. Du hast echt einen genauen Plan davon was du willst, oder?


Tyler: (wackelt mit den Augenbrauen) Doch nicht so verplant wie du dachtest, was? .


Wohl nicht. Du hast dich in den letzten zwei Jahren wirklich verändert, Ty.


Tyler: Vielleicht ein bisschen. Aber ich bin noch immer der selbe Idiot wie damals. Du brauchst mich also nicht so geschockt anzuschauen. Das hab ich mit April schon hinter mir und sie davon zu überzeugen, das ich immer noch der Gleiche bin, war anstrengend genug. Also klapp die Kinnlade wieder zu und lass uns was Essen gehen. Ich sterbe vor Hunger.


Das klingt nach einem guten Plan. Aber bevor wir abhauen sollten wir noch eine Runde This or That spielen. Das haben die anderen immerhin auch alle über sich ergehen lassen. Also, Kaffee oder Tee?


Tyler: Tee. Seitdem Alec diesen Seelenverkäufer Kaffee angeschleppt hat traue ich keiner einzigen Kaffeemaschine mehr.


Hotelzimmer in einer Großstadt oder Zelten in der Natur?


Tyler: Ich war grad zwei Jahre lang in gigantischen Metropolen unterwegs. Ich würde also definitiv nicht nein zu einem netten Campingausflug sagen. Aber generell: beides.



Zeitschrift oder Blog?


Tyler: Ich liebe Magazine, aber in der heutigen Zeit sind die irgendwie obsolet. Also Blog.



Zwerg oder Däumeline?


Tyler: (lacht) Beides. Vor allem weil man April damit so schön auf die Palme bringen kann.



Link oder Zelda?


Tyler: Boah, keine Ahnung. Darauf hat Däumeline dich angesetzt oder?


Kein Kommentar. Koreanisch oder Englisch?


Tyler: Beides. Ich will mich nicht länger entscheiden müssen. Ich bin nunmal halber Amerikaner und halber Koreaner. Ich hab ewig gebraucht, um das zu akzeptieren aber jetzt will ich nicht länger so tun als wäre ich nur das eine oder das andere.



Jack Wolfskin oder North Face?


Tyler: The North Face. Ich mag deren Designs lieber.



Und Last but not Least: Freundschaft oder Liebe?


Tyler: Beides. Freundschaft ist immerhin nur eine platonische Form von Liebe.





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